ORIGINALS bei Verkauf

Auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen meine originalen Fotografien präsentieren, die mit der Kamera Obsucura („Lochkamera“) und der Fotogramm-Technik entstanden sind. Die Fotografien/Bilder sind alle auf traditioneller Art in der Dunkelkammer entwickelt worden.
Zu jedem Foto gehört ein Negativ in Fotopapier-Form. In diesem, wie in allen Vorgängen meiner Arbeit, verwende ich keine digitalen Hilfsmittel. Ich arbeite nur mit Licht, Chemikalien und Fotopapier. Da ich alles in Handarbeit entwickle, ist jedes meiner Bilder ein Einzelstück.

Die Fotografien sind alle signiert, datiert und nummeriert. Die Preise sind dabei von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig. Die Bilder variieren in Farb- und Schwarz-weißem Druck, Baryte- papier oder Plastikpapier und der Größe, sowie der Qualität des Druckes. Dies bestimmt somit die Höhe des Preises.

Für weitere Informationen oder Fragen, wenden Sie sich gerne an diese Email-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Frühe Arbeiten 1982 - 1983

Diese Serie zeigt die ersten Arbeiten, die ich mit der Lochkamera gemacht habe.
Zunächst verwendete ich quadratische Holzkameras, die ich selbst konstruierte. Einige Monate später entdeckte ich die zylindrischen Dosen, die mir eine neue "Form" von Linien gaben.
Mir gefiel die Idee, dass ich die Linien der Architektur, der Objekte und des menschlichen Körpers verändern und ihnen eine neue "organische" Form und eine neue Bedeutung für das Endergebnis geben konnte. Also habe ich sie sofort übernommen.
Seit 1993 verwende ich für meine Lochkameras nur noch runde, zylindrische Formen, außerdem meinen Sprinter und dessen Raum als Kamera.
Die Arbeit ist eine Reihe von Werken, die sich mit Raum, Perspektive, Formen und Zeitdimensionen befassen und versucht zu verstehen, was die Lochkamera "sieht".

Leider kann ich einen großen Teil dieser Serie nicht auf meiner Website zeigen, da es sich um Aktarbeiten handelt, aber ich kann sie gerne denjenigen zusenden, die daran interessiert sind.


Vous trouverez plus d'informations sur la "list and description" qui s'ajoute à chaque groupe d'images.

Camera Obscura in Paris 1992-1993

Nachdem ich zehn Jahre lang zylindrische Dosen als Lochkameras benutzt hatte, bekam ich die Möglichkeit, für zwei Jahre ein Studio in Paris zu beziehen, das ich in eine Camera Obscura umwandelte.
Meine Idee war es, eine neue Realität zu schaffen, und zwar nicht durch die Verformung von Architektur, Objekten oder menschlichen Körperlinien, wie ich es mit meinen Kameradosen tat, sondern indem ich mich im Inneren der Kamera selbst befand!!!

Im Jahr 1992 lebte ich zehn Monate lang in dem "Camera Obscura"-Raum und positionierte Objekte und/oder meinen eigenen Körper auf dem Fotopapier, während ich es durch eine Lochblende im Fenster der Außenwelt aussetzte.
Die äußeren und inneren "Welten" erscheinen auf einer Oberfläche und schaffen eine neue Realität, die es nicht gibt.

1993 benutzte ich andere Studios als Camera Obscura sowie Räume im "Carnevalet Museum" (dem Museum der Stadt von Paris) und verwendete deren Objekte und Informationen, um das endgültige Bild zu schaffen.
Alle Fotos sind als Negativbilder zusammen mit Fotogrammen entstanden.

 

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Portfolio 1996

Ich präsentiere auch eine Studie über die Arbeit an der "Stenogramm"-Technik: eine Kombination aus Lochkamera (Stenope) und Fotogramm-Technik.
Die Arbeit an kleineren Bildern gibt mir die Möglichkeit, im Prozess weiterzugehen und aus den Negativbildern Positive zu entwickeln, wobei ich auch verschiedene Chemikalien verwende, um dem Bild eine neue Textur und Form zu geben. So kontrolliere ich das Bild von der Kamera aus und schaffe eine neue Realität, die nicht wirklich existiert.

 

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GROSSE STÄDTE

Diese Serie von grossformatigen Bildern (1,5 bis 3,5 m) wurde mit einem Lieferwagen (Renault Trafic) gemacht, der zu einer grossen Camera Obscura umgebaut wurde.
Nachdem ich zehn Monate lang in meinem Pariser Atelier gelebt hatte, das ich in eine Camera Obscura umgebaut habe, entstand die Idee, den Lieferwagen als Kamera zu verwenden.

In einer Kamera zu leben und Bilder aus dem Inneren der Kamera zu erzeugen, gab mir die Möglichkeit, die Realität zu verändern, die sich an den Wänden der Camera Obscura spiegelte und eine neue fiktive Welt zu schaffen. Das wurde mit Objekten oder Personen erreicht, die sich tatsächlich im Camera Obscura-Raum befanden, und während der Belichtungszeit auf das Fotopapier gelegt wurden.

Die grossformatigen Bilder erlaubten es mir auch, während des Entwicklungsprozesses neue Strukturen, Bewegungen und Farben hinzuzufügen.

In der klassischen Fotografie verwenden wir Chemikalien, in die das Fotopapier vollständig gelegt wird - das Bild entwickelt sich gleichmässig. Bei einem zwei oder drei Meter langen Bild ist es notwendig, mit meinen Händen, Schwämmen, Pinseln und anderen Gegenständen zu entwickeln. Somit entsteht eine neue Atmosphäre zusammen mit dem Bild der "neuen Realität".

Technische Einzelheiten:
Alle Bilder sind schwarz-weiss, auf Baryt-Papier mit Sepia und manchmal mit mehr Farben gedruckt. Limitierte Auflage von drei oder fünf Bildern, aber jedes Bild ist aufgrund des Entwicklungsprozesses ein Unikat.

WEITES LAND

Diese Reihe ist eine Sammlung von Werken, die sich in Idee und Technik unterscheiden. Sie sind alle in einem grossen Format und stellen Landschaft, Objekte und Menschen dar. Einige der Landschaftsarbeiten, die mit meinem Lieferwagen als Kamera entstanden sind, andere Objektserien und die "Familienserie" ist eine Kombination aus Lochkamera (Ölfass) und Fotogramm. Einige Bilder wurden durch das Licht des Mondes geschaffen (Mensch und Objekte) - eine "Lunagramm"-Technik.

Einzelheiten der Technik:
Alle Bilder wurden auf schwarz-weissem, mit Sepia bemaltem und teilweise mehrfarbigem Baryt-Papier gedruckt. Limitierte Auflage von 1,3,5 & 9 Exemplaren, aber jedes Exemplar ist ein Unikat.

CREATION

Während dem Fotografieren aus dem Inneren meines Autos und meines Studios wurde mir die Ausdruckskraft des Fotogramm-Prozesses bewusst. Nachdem ich die Serie "4 Elemente" (1999-2002) abschloss, begann ich, auch Objekte aus der Natur (Blätter, Blumen...) zusammen mit dem menschlichen Körper als Thema meiner Arbeiten zu verwenden.

Die meisten Arbeiten entstanden in meinem Atelier, indem künstliches Licht die positionierten Objekte auf dem Fotopapier beleuchtete.
Einige der Bilder habe ich ausserhalb meines Ateliers in der Nacht gemacht, nur mit dem Licht des Mondes - die "Lunagramm"-Technik.

Einzelheiten der Technik:
Alle Bilder sind auf schwarz-weissem Baryt-Papier gedruckt; viele Bilder mit Sepia und einige auch in anderen Farben. Jedes Bild ist ein einzigartiges limitiertes Exemplar von 3 oder 5 Exemplaren.

Naturogramm (Fotogramm-Technik)

Naturogramm ist eine Fotoreihe, welche mit der ersten Fototechnik gemacht wurde – dem Fotogramm. Dafür braucht es keine Kamera, nur Licht als Energiequelle, Fotopapier und Objekte, die auf das Papier während der Belichtung gelegt werden.

 Diese Fotoserie nenne ich Naturogramm – nicht nur weil ich Objekte aus der Natur verwende, sondern auch wegen dem Entwicklungsprozess der Bilder. Ich entwickle diese Fotos auf einem ‘natürlichen’ Weg und nicht mit einer Handvoll Chemikalien – wie in der klassischen Fotografie. Mit der Verwendung von verschiedenen Bürsten, Handbesen und Kämmen, die alle in Entwickler getüncht sind, kann ich mithilfe meiner Hände eine neue Welt kreieren.

Es gibt zwei Serien: die eine ist auf plastischem Schwarz-Weiss-Papier, die andere auf Baryte-Karton Schwarz-Weiss-Papier gedruckt. Einige der Bilder wurden mit Sepia oder einer anderen Farbe getönt.

 Die Preise sind durch die Papierqualität verschieden. Jedes Bild ist ein Unikat, auch wenn sie manchmal das gleiche Sujet besitzen. Jedes ist limitiert bis zu fünf Mal.

"DIE 4 ELEMENTE"

Diese Serie gab mir einen neuen Ansatz bei der Anwendung der "Photogramm"-Technik: eine weitere Art und Weise zu fotografieren, die nicht Licht als Energiequelle braucht, sondern stattdessen Wärmeenergie für die "Kalorigramm"-Technik verwendet.
Während mehr als fünf Jahren arbeitete ich an der 4-Elemente-Serie, wobei ich nur Licht oder Wärme als Energie verwendete, um diese Bilder zu erzeugen. Die Elemente "Wasser" und "Luft" erzeugte ich mithilfe von Lichtenergie und "Erde" und "Feuer" mithilfe von Wärmeenergie. Dabei war keine Kamera an diesem Prozess beteiligt.

Alle Arbeiten wurden auf schwarz-weissem Baryt-Papier aus Karton ausgeführt, wobei Feuer als Heizenergie für das Kalorigramm und künstliches Licht als Energiequelle für das Fotogramm verwendet wurde.

Die Farben in den Bildern sind das Ergebnis einer chemischen Reaktion zwischen dem Fotopapier und der Energie, die von den Objekten (Stein- und Metallstücken) ausgeht. Einige der "Wasser"-Elemente sind sogar blau, weil ich sie mit blauen Pigmenten eingefärbt habe.

Nun präsentiere ich Ihnen diese Serien zu sehr attraktiven Preisen.
Nur das Element "Wasser" hat fünf Beispiele von jedem Bild, denn diese Serie ist ein Positiv. Alle anderen Elemente "Luft", "Feuer" und "Erde" sind einzigartige Negativbilder.

ANDALUSIEN now

Vor zehn Jahren fotografierte ich Andalusien für ein Projekt des "Andalusischen Zentrums für Fotografie" mit Sitz in Almeria. In den letzten Jahren wurde diese Ausstellung zusammen mit dem Dokumentarfilm "Camino in Verso", der während des Projekts gedreht wurde, in verschiedenen Städten präsentiert.

Nun veröffentliche ich diese Arbeit auf meiner Webseite, so dass alle ein Originalbild, analog und von mir signiert, zu einem sehr attraktiven Preis erwerben können.

In der analogen Fotografie verwende ich zwei Arten von Fotopapier. Das eine ist das Barytpapier (Karton), bei dem der Entwicklungs- und Waschprozess viel länger und teurer ist. Die andere Art ist Fotopapier aus Kunststoff, mit dem das Verfahren viel kürzer dauert und dementsprechend kostengünstiger ist. Der Qualitätsunterschied zwischen diesen beiden Papieren ist sehr gering, für das Auge kaum wahrnehmbar: Barytpapier weist mehr Grau- und Farbschattierungen auf und behält seine Qualität auch über Hunderte von Jahren bei.

Alle Details des Bildes (Ort, Datum etc.), die in der Liste in der Zeile stehen, sind auf der Rückseite des Originals geschrieben.

NEW YORK DURCH DIE CAMERA OBSCURA

Als ich in New York lebte und fotografierte, versuchte ich, den Gebäuden und Wolkenkratzern der Stadt zu "personifizieren", indem ich die perspektivischen Gebäudelinien bog und eine Art "menschlichen Kontakt" zwischen ihnen herstellte.

Ich wählte mehrere Orte, zu denen ich während meines Aufenthalts immer wieder zurückkehrte, um sie zu fotografieren. Einer meiner Lieblingsplätze war das W.T.C. - diese beiden hohen Türme sehen für mich wie ein Paar aus. All die Menschen, die dort lebten und arbeiteten, die eilten oder den "Beton-Dschungel" besuchten, konnte ich nicht ignorieren, weswegen ich versuchte, sie in eine andere Perspektive als die Wolkenkratzer zu stellen.

150 Jahre Fotografie in Europa

Im Jahr 1989 feierte Europa 150 Jahre Erfindung der Fotografie. Viele verschiedene Projekte wurden in unterschiedlichen Ländern realisiert und auf diese Weise durfte ich an einigen teilhaben.

Von Amsterdam reisend mit meinem Van, der auch als meine Dunkelkammer herhält, und mit all meinen Kameras und dem Equipment, welches ich für das Entwickeln brauchte, reiste ich durch England nach Irland.

Mit dem Entdecken von neuen Orten mithilfe einer alten, primitiven Technik ist sehr aufregend… und man bekommt Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit! Die Leute in den Städten oder auf dem Lande waren sich nicht gewöhnt, ein Fotograf mit Dosen als Kameras und einer fahrenden Dunkelkammer zu sehen… und so entstanden interessante Gespräche und Beziehungen.

Kommunikation mit lokalen Einwohnern ist eine der aufregendsten Erfahrungen als Reisender.

Frankreich (mit der Camera Obscura)

PARIS
Die Bilder sind das Resultat der Jahren, in denen ich in Paris lebte. Teils entstanden sie auch schon vorher. In meinen Wohnort faszinierten mich nicht nur die Denkmäler und die Architektur, deren Bilder in den 80er bis 90er Jahren entstanden, sondern auch Paris als meine Umgebung.

PROVINCE
Das französische Landleben war für mich eine ganz andere Welt, einen Gegensatz zur lärmenden Hauptstadt - eine perfekte Welt, in der Natur und Mensch miteinander verschmelzen. Die Bilder handeln von kleinen Dörfern, Schlössern und anderen menschlichen Abdrücken in der Natur. Sie sind das Ergebnis meiner verschiedenen Projekten in Frankreich in den 80er bis 90er Jahren.

Deutschland in den 80er Jahren (durch die Lochkamera)

Während der 80er Jahre lebte ich in Amsterdam, ich hatte jedoch viele Fotografieprojekte in Deutschland. Mein aufregendstes/bedeutendstes Projekt war eine Titel-Reportage über Deutschland durch die Lochkamera und mit einem Van als Dunkelkammer. Der Artikel “Ein ganzes Land im Eimer” wurde am 22. Mai 1986 im „Stern“ veröffentlicht.
Die meisten meiner Werke die ich hier präsentieren möchte, sind während dieser Zeit und für den Artikel des „Sterns“ entstanden. Sie erzählen somit meine Reise durch das Deutschland der 80er Jahre.
Ein großer Teil der Fotos zeigt dabei Hamburg, da meine Bilder in diesen Jahren von der hamburger Galerie „Art & Book“ ausgestellt wurden und ich auf Grund dessen viel Zeit in Hamburg verbracht habe.
Aber jetzt, 35 Jahre nach dieser Reise mit dem „Stern“, veröffentliche ich diese Fotografien und eine Liste dieser auf meiner Website, so dass jeder, der eines oder mehrere dieser Originalfotografien erwerben möchte, nun endlich die Möglichkeit bekommt dies zum tun. Alle Bilder sind von Hand gemacht und ebenfalls datiert von mir. Alles zu einem sehr attraktivem Preis.
Alle Fotografien sind mit der Lochkamera entstanden und wurden auf RC Farb-Fotopapier gedruckt. Sie wurden in Handarbeit entwickelt und sind mit einer Signatur und Datum, sowie Drucknummer/ Nummer des Druckes versehen (maximal 13 Kopien pro Foto).

Preis: 280 -380 € pro Foto Abhängig von der Druckqualität (ohne Versand)

Amsterdam – der Anfang

In Amsterdam begann ich, mit der Camera-Obscura-Technik zu experimentieren. Die Fotos, die ich hier weiter unten präsentiere, markieren den Anfang meiner fotografischen Karriere.

Diese spezielle Arbeitsweise ermöglichte mir die aufregende Entdeckung einer neuen fotografischen Welt. Eine Welt, in der ich einem rostenden Metall eine neue Realität geben kann. Typische Merkmale eines Lochkamera fotos sind die Kurven, welche aus verschiedenen Perspektiven entstehen und die Bewegungen, die mit einer langen Belichtung gemacht werden können.

Die meisten meiner Werke hatte ich über RC-Farbpapier gemacht, welches ich auch für Negative brauche, und deswegen sind die Farben auf den Bildern auch so verschieden.

Da ich keinen Belag für die Negative benütze, kreiere ich auf diese Weise eine ‘Spannung’ in den Farben.

Spanien in Sepia

In einer dritten Auswahl veröffentliche ich auch die übrigen Werke, die ich seit Jahren in Spanien gemacht habe. Alle meine Schwarz-Weiss-Fotografien haben einen Prozess durchlaufen, bei dem sie sepia farben werden. Einige Bilder haben eine dominantere braune Farbe, andere ein gelbliches oder sehr helles, subtileres Braun.

Falls gewünscht, kann das Foto in Schwarz-Weiss oder in einem stärkeren Sepiaton nachgedruckt werden.

Die Serie umfasst eine Gruppe von Farbfotografien, die in den 1990er Jahren in Almería aufgenommen wurden. Es handeln sich dabei um einzigartige Bilder, die wegen des Farbentwicklungsprozesses nicht mehr reproduziert werden können.

SWITZERLAND in the 1990s

Dank mehreren Reisen in die Schweiz während den 90er Jahren bleiben mir zahlreiche Erinnerungen, die ich heute präsentieren darf. Die Fotos sind nicht nach einem gemeinsamen Thema entstanden, sondern repräsentieren die Vielfalt von unterschiedlichen Städten und Landschaften, die alle mit dem alten Prinzip der Lochkamera (Camera Obscura) gemacht worden sind.

Dafür verwende ich Fotopapier für farbige als auch für schwarz-weisse Negative, die in der Kamera verschlossen sind. Deshalb besitzen die Farbbilder spezielle Farben, da ich keine normalen Filmnegative brauche. Mit dieser Arbeitsweise erhalte ich keine ‘normalen Farben’ wie in den alten klassischen Farbfotos. Während des ganzen Entwicklungsprozesses werden dabei die Farben keineswegs manipuliert oder korrigiert!

Die Schwarz-Weiss-Fotos wurden einer weiteren Färbung (Sepia-Braun) unterzogen. Diesen Entwicklungsschritt mache ich meistens für meine Bilder, um ihnen zusätzlichen Zeit-Perspektiven-Wert zu geben.

Alle Bilder sind handgemacht, unterschrieben und datiert auf der Rückseite und limitiert auf 13 Stück.

JERUSALEM (mit der Lochkamera)

Die meisten Aufnahmen in Jerusalem habe ich 1984 gemacht - das war der Anfang meiner Jahre, in denen ich die Camera Obscura im Freien benutzte, und das erste Mal in einer Grossstadt.

Für mich war es wie eine Zeitreise, als ob ich mit den Lochkameras in die biblische Stadt Jerusalem zurückgehen würde.                                                 

Viele neue Aspekte, die ich vorher bei der Arbeit im Atelier nicht hatte, kamen zum Vorschein: die Bewegung von Menschen und Fahrzeugen auf den Strassen verschwand, Schatten und Licht der Gebäude schufen eine dramatische Komposition, und die Reaktion der Öffentlichkeit auf meine Arbeitsweise, die unter verschiedenen und manchmal schwierigen Bedingungen geschah.                                          

Schliesslich war es eine perfekte Verschmelzung zwischen dem Motiv und seiner Umgebung mithilfe der Camera Obscura-Technik. Die Betrachtung einiger Bilder führt mich auch in die Geschichte zurück.

NEGEV - DAS LEBEN IN DER WÜSTE (mit der Lochkamera)

Dieses Projekt wurde anlässlich der 150-Jahr-Feier der Fotografie im Jahr 1989 ins Leben gerufen und vom französischen Kulturminister in Paris gefördert. Es gab mir die Möglichkeit, zwei Jahre mehrere Wochen lang in der Negev-Wüste mit meiner Dunkelkammer zu verbringen und eine andere Welt des Nomadenvolkes - die Beduinen - zu entdecken.

Auch hier erkenne ich in den sechs Jahren eine Verschmelzung des Themas in grossen Gegensätzen: einerseits die Lebensweise des Beduinenvolkes verglichen zu unserem Lebensstil, andrerseits parallel dazu meine Lochkamera (Camera Obscura) als eine uralte Technologie in der heutigen Hightech-Fotowelt.

3 Lochkameras

Ohne Einschränkung der Camera Obscura Technik kann jedes Objekt zu einer Kamera werden. Die Form / Gestalt des Objekts (später Lochkamera) kann das Endergebnis beeinflussen.

Eine Flasche Whisky, die normalerweise (im "Duty Free") in einem langen Karton oder einer Metalldose verkauft wird - Dieses Objekt kann als 3-Loch-Kamera verwendet werden, da es sehr schmal und lang ist. Diese Form ergibt einen erstaunlichen Effekt - 3 Bilder, die sich ineinander auflösten. Alle Bilder hier wurden mit "Whisky-Kameras" gemacht.

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